Wir begrüßen, dass die Bundesregierung sich der dramatischen Lage der Welternährungssituation annimmt und Lösungsvorschläge aufzeigt. Der Kabinettsbeschluss verpasst es jedoch, eine kohärente Strategie zur Bekämpfung des Hungers festzulegen.
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Angesichts des dramatischen Anstiegs der Lebensmittelpreise und der Zahl der Hungernden blieb die Schlusserklärung des Welternährungsgipfels hinter den Erwartungen zurück. Thilo Hoppe sah in Rom Licht und Schatten. Von der Bundesregierung gingen widersprüchliche Signale aus.
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Der Welternährungsgipfel in Rom kann nur dann ein Erfolg werden, wenn auf dem Gipfel ein energisches Umsteuern in der Agrar-, Handels- und Entwicklungspolitik in die Wege geleitet wird.
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Wir brauchen ein Umsteuern in der Agrar- und Welthandelspolitik. Doch Minister Seehofer blockiert hier und jetzt jeden Fortschritt in der aktuellen EU-Agrarreform, dem "Health Check".
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Soll der Gipfel in Lima mehr als ein Fototermin werden, müssen sich die Staats- und Regierungschefs auf Themen einigen, bei denen alle Beteiligten Handlungsbedarf sehen und die Zusammenarbeit attraktiv ist.
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Wer den Atomausstieg im eigenen Land will, kann nicht glaubhaft erklären, warum langfristig mit anderen Staaten auf diesem Gebiet kooperiert werden soll. Erst recht nicht, wenn der Partner Brasilien heißt: Das Land braucht keine Atomenergie.
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Wir fordern die deutsche Bevölkerung auf, für die birmanischen Opfer zu spenden. Anders als bei der Tsunami-Katastrophe vor vier Jahren ist das Spendenaufkommen trotz der hohen Opferzahl bislang sehr gering und steht in keiner Relation zur benötigten Hilfe.
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Wir fordern den Abbau von Agrarexportsubventionen mit festen Umsetzungsprogrammen für das "Recht auf Nahrung" und übergangsweisen Ernährungsprogrammen zu koppeln, um kurzfristige Mangelsituationen wie in Mexiko auffangen zu können.
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Die Vereinten Nationen haben die dramatische Dimension des Welthungerproblems erkannt. Es wird höchste Zeit, dass die verschiedenen Fachorganisationen der Vereinten Nationen im Kampf gegen den Hunger enger zusammenarbeiten.
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Die aktuelle weltweite Nahrungsmittelkrise ist auch auf eine verfehlte Politik zurückzuführen. Zu geringe Investitionen in die nachhaltige ländliche Entwicklung der Länder des Südens sind eine Seite der Medaille.
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