Die Mehrheit der Entwicklungsländer und China haben einen Vorstoß der Industriestaaten abgewehrt, das Mandat der UNCTAD massiv zu beschneiden. Wir fordern, dass die UN-Organisation gegenüber WTO, IMF und Weltbank gestärkt wird.
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Im Oktober 2011 war der Druck zu groß geworden: Deutsche Bank-Chef Josef Ackermann versprach der Verbraucherorganisation foodwatch, bis Januar zu überprüfen, ob sein Haus aus dem Finanzgeschäft mit agrarischen Rohstoffen aussteigt. Zuvor hatte foodwatch einen Bericht veröffentlicht, der das Wetten auf steigende Nahrungsmittelpreise an den internationalen Finanzmärkten klar anprangert und die Deutsche Bank als einen traurigen Pionier dieses unmoralischen Geschäfts herausstellt.
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Während die Verhandlungen der Doha-Runde in der Sackgasse stecken, versuchen die Industrieländer ihre Interessen in bilateralen Freihandels- und Investitionsabkommen durchzusetzen. Hierin lauert eine große Gefahr für die Entwicklungsländer.
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Dass Entwicklungsminister Niebel die Europäische Union auffordert, auch ohne Abschluss der WTO-Verhandlungen bis 2013 alle Agrarexportsubventionen abzuschaffen, ist zu begrüßen. Doch mit seiner Forderung, den Welthandel für Agrarprodukte vollständig zu liberalisieren, schießt er über das Ziel hinaus
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Am 10.12.2010 findet in Brüssel der EU-Indien-Gipfel statt, bei dem das Freihandelsabkommen im Mittelpunkt steht. Zivilgesellschaftliche Organisationen kritisieren die bisherigen Verhandlungen scharf: diese würden einzig auf die Interessen großer Konzerne Rücksicht nehmen.
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