Plünderung vor Afrikas Küsten stoppen
Anlässlich des morgigen Tages der Ozeane und der Greenpeace-Aktion vor dem Brandenburger Tor erklärt Thilo Hoppe, Sprecher für Welternährung:
Die aktuelle Reform der EU-Fischereipolitik muss die unkontrollierten Raubzüge europäischer Fangschiffe vor der Küste Afrikas und im Pazifik endlich Einhalt gebieten.
Es ist nicht länger hinnehmbar, dass wir die Lebensgrundlage von Millionen von Kleinfischern gefährden, um der EU-Fischereilobby immer neue Fanggründe für ihre überdimensionierte Hochseeflotte zu verschaffen.
Greenpeace weist mit seiner Aktion zu Recht darauf hin, dass der Abbau der Überkapazitäten im Zentrum der Bemühungen stehen muss, die Überfischung sowohl in heimischen Gewässern als auch außerhalb der EU endlich zu stoppen.
Die Bundesregierung muss sich in den Reformverhandlungen dafür einsetzen, dass die neue EU-Fischereipolitik hin zu einer ökologisch, sozial und menschenrechtlich verträglichen Fischerei reformiert wird und im Einklang mit den entwicklungspolitischen Zielen der EU steht.